Kinderbibliothek für die Kleinsten Bücherbabys - Leseförderung von Anfang an
Schon vor der Phase des Selber-Lesenlernens ist Leseförderung möglich und wichtig. Im Kleinkindalter sind die Eltern das erste Vorbild, das beim Lesen beobachtet und nachgeahmt werden kann.
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©ZLB | Foto: MH
Wie eine Krabbelgruppe mit Büchern
Aus geübten Vorlesekindern werden später Kinder, die gerne und motiviert selbst lesen. Bilderbücher ansehen und Lesedialoge führen sind wichtige Bausteine, um Kindern frühzeitig die Freude an Sprache, Bildern und Schrift zu vermitteln.
Wir unterstützen Sie gerne dabei, gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs in die wunderbare Welt der Bücher einzutauchen. Melden Sie sich und ihr Kind im Alter von null bis zwei Jahren für einen der folgenden Bücherbabys-Kurse an.
Die Veranstaltungsreihe Bücherbabys wird unterstützt vom Freundeskreis der ZLB.
Die nächsten Termine
FAQs und Tipps zum ersten Vorlesen
Bereits kleinste Kinder lieben bunte Bilder und Sprache. Das sollte man nutzen. Durch das gemeinsame Anschauen und Vorlesen von Bilderbüchern wird die Vertrautheit mit Büchern geweckt und die spätere Lesekompetenz angeschoben. Der Lesedialog, also die Vorstellung des Textes durch den Vorleser und das gemeinsame Nachlesen mit dem Kind, fördern die Ausbildung und Differenzierung von Sprache.
Auch Kinderlieder singen und/oder Kniereiterspiele sind zur Sprachbildung geeignet. Die regelmäßigen Wiederholungen in Reimform wirken sehr anregend auf Kinder.
Für die Kleinsten gibt es bereits eine Vielzahl von Bilderbuchformaten:
- Bilderbücher mit Fühlelementen
- Klappen
- Schiebeelementen
- Pop-up
- Fingernachfahrspuren
- Wimmelbilderbücher
- Plastikbücher für die Badewanne
- Bücher, die man mit einer Schnur am Kinderwagen befestigen kann
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und die Verlage überbieten sich mit immer neuen Ideen. Die Bilderbuchinhalte bieten Spiel und Spaß mit Geschichten, vermitteln erstes Sachwissen und/oder können auch Probleme ansprechen, die (nicht nur) Kinder betreffen.
Kleine Zeitfenster zum gemeinsamen Bücheransehen, spielen und singen lassen sich immer öffnen und sind ein wertvolles Geschenk für Ihr Kind. Zwischen wilden Spielphasen sind es diese ruhigen Momente, die Sie zur Entschleunigung in den Alltag einbauen können, um zum Beispiel eine für das Kind langweilige Wartezeit kreativ zu überbrücken.
Der Klassiker ist natürlich die Gute-Nacht-Geschichte. Für Ihr Kind ist sie die perfekte Methode, einen langen Tag voller Abenteuer abzuschließen und sich auf das Schlafengehen vorzubereiten.
Keine Sorge, Sie müssen weder Erzieher*in noch Lehrer*in sein und auch keine bestimmte Vorleseart kopieren. Haben Sie einfach Spaß dabei. Ihr Kind spürt, wenn seine Bezugsmenschen ihm gerne vorlesen und so gefällt ihm dann auch die jeweilige Vorleseweise.
Natürlich nicht! Öffentliche Kinder- und Jugendbibliotheken helfen Eltern, ihre Verantwortung für ihre Kinder in Bezug auf die Leseförderung wahrzunehmen und unterstützen nach Kräften bei der Auswahl geeigneter Bilderbücher. Diese können Sie dann mit Ihrem Kind in einer ruhigen, gemütlichen Ecke vor Ort lesen oder ausleihen und mit nach Hause nehmen. Die Kinder- und Jugendbibliotheken geben Starthilfe zum kompetenten Umgang mit Büchern und anderen Medien. Der Bibliotheksausweis für Kinder ist unentgeltlich.
Bilderbücher ansehen und Lesedialog sind wichtige Bausteine, um Kindern frühzeitig die Freude an Sprache und Bildern zu vermitteln. Als Ergänzung dafür eignen sich neben gedruckten Bilderbüchern auch (Bilderbuch-)Apps.
Wer unsicher bei der Auswahl der boomenden Apps für Kleinkinder ist, die Spaß machen und sich auch medienpädagogisch eignen sollen, bekommt Unterstützung zum Beispiel auf den Seiten des DJI (Deutsches Jugendinstitut).
