Das FSJ Kultur an der ZLB

Für das FSJ würde ich mich immer wieder entscheiden! Es hat mir gezeigt, dass es neben dem direkten Weg zum Abitur auch andere Möglichkeiten gibt. Ich bin durch dieses Jahr viel eigen- und selbstständiger geworden, habe gelernt, mich ohne Angst Konflikten zu stellen, und herausgefunden, was mir liegt und was mir eher nicht gefällt. Aber vor allem durfte ich so tolle Menschen kennenlernen!

Durch das Freiwillige Soziale Jahr habe ich die Chance bekommen, einen kompletten Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. Auch, wenn ich anfangs ziemlich schüchtern war, habe ich mich schnell mit meinen Kolleg*innen gut verstanden. Das FSJ hat mich besonders gelehrt selbstständig zu sein, zudem konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen.

Die Arbeit hier hilft mir, mich meinen Ängsten zu stellen und mehr Selbstvertrauen zu gewinnen. So vieles habe ich erlebt und so vieles werde ich auf ewig in meinem Herzen tragen.

Da ich noch nicht weiß, was ich studieren oder welche Ausbildung ich machen möchte, nutze ich das FSJ, um etwas Zeit zu gewinnen und mich persönlich und beruflich zu orientieren. Zumal ich mich umgeben von Büchern schon immer wohlgefühlt habe und auch große Teile meiner Freizeit in Berlins Bibliotheken verbringe, klang die Idee, mein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Bücherei zu absolvieren, von Anfang an toll!

Sehr viele Sachen wurden mir erst hier bewusst, wie zum Beispiel, dass ich nicht wirklich jemand bin, die acht Stunden vor dem PC arbeiten will, lieber mochte ich die Abwechslung durch praktische Aufgaben. Aber das ist total ok! Man macht ja ein Freiwilliges Jahr auch deshalb, um zu schauen, was man eigentlich für ein Arbeitstyp ist.

Es macht großen Spaß die Kinder an die Bibliothek und die Medien heranzuführen. Also, werdende FSJler: Tolle Aufgabe!

Insgesamt lernt man sehr viel und erlangt Kompetenzen, die man vor dem FSJ gar nicht unbedingt erwartet hätte. Auch die vier Seminarfahrten, die man übers Jahr verteilt mit allen anderen FSJlerInnen macht, machen sehr, sehr viel Spaß und man trifft viele tolle Leute.

Ich liebe Filme! Und deshalb hab ich meinen eigenen gemacht – als eigenständiges Projekt im Rahmen meines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Kultur!

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich einen Vollzeit-Arbeitsalltag erlebt, war Teil eines superlieben und hilfreichen Kollegenteams und habe viel Selbstbewusstsein gewonnen. Es macht einfach Spaß, wenn man sich den Tag über mit etwas beschäftigen kann, was einen auch wirklich interessiert. Ich bin total froh, mich für dieses FSJ entschieden zu haben, so hatte ich die Chance, vieles zu lernen und auch Fehler machen zu dürfen.

Kitas am Morgen - mit einem Lächeln in den Tag. Eines meiner absoluten Highlights und mit das Hilfreichste in diesem Jahr überhaupt. Die allmorgendlichen Büchertausch- und Vorlesetermine waren nicht nur eine Wonne, weil ganz viele süße Kids sich freuten, mich zu sehen, sondern weil sie mich auch zu der Erkenntnis geführt haben, dass ich definitiv mal in einer Institution mit Kindern arbeiten werde.