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Presseinformation Presseinformation Offener Brief der Kulturstiftungen des Landes Berlin

Im Auftrag und auf Bitte aller unterzeichnender Kulturstiftungen übersende ich Ihnen hier den offenen Brief der durch das Land Berlin finanzierten Kulturstiftungen.

09.10.2024

Auf dieser Seite

Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister Wegner,
sehr geehrter Herr Senator Evers,‘
sehr geehrter Herr Senator Chialo,

die durch das Land Berlin finanzierten Kulturstiftungen, die im letzten Jahr von fast 9 Millionen Menschen besucht wurden, sind sehr besorgt, was die kommenden Haushaltsjahre angeht.

In einer Informationsveranstaltung am 19.09.2024 im Humboldtforum wurden wir über die brisante Haushaltslage des Landes Berlin informiert und darüber, dass das Kulturressort Einsparungen im nächsten und übernächsten Jahr von jeweils deutlich über 100 Millionen Euro erbringen müsse. Begründet wurde dies mit dem in den Coronajahren stark aufgeblähten Haushalt des Landes Berlin, bei dem einzelne Ressorts wie etwa das Verkehrsressort, exorbitante Aufwüchse verzeichnen konnten.

Für die Kulturstiftungen waren in den zurückliegenden Jahren, mit Ausnahme erhöhter Zuschüsse für die Steigerungen im Facility Management und die Lohnsteigerungen durch den Tarifabschluss, kaum Budgetsteigerungen zu verzeichnen. Aktuell steigen die Kosten durch Inflation und Energie auch im Kulturbereich immens weiter. Schon heute sind die Etats der Stiftungen auf Kante genäht, dringend notwendige Sanierungen vieler Häuser sind nicht möglich.

Die angekündigten Einsparungen bedeuten für die Kulturstiftungen verringerte Öffnungszeiten, weniger Programme und damit unweigerlich rapide fallende Nutzerzahlen. Die Planungen der Häuser für die nächsten zwei Jahre stehen schon lange. Oftmals sind die Kultureinrichtungen bereits vertraglich gebunden. Eine Absage dieser Veranstaltungen würde zusätzlich Kosten verursachen.

Die angekündigten Einsparungen werden nicht einmal ansatzweise das Budgetloch Berlins stopfen, sie sind aber dazu geeignet, den Kulturbetrieb Berlins auf Jahre hinaus massiv zu beschädigen. Berlin als Kulturstadt würde für viele Menschen unattraktiv, die Umsätze im Tourismus massiv zurückgehen und so weiterer Schaden für das Steueraufkommen des Landes Berlin entstehen.

Bereits im Namen der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt wird deutlich, wie wichtig Kultur für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist. Kultur ist nicht „nice to have“. Diverse Studien bestätigen dies. In dieser schwierigen Situation nun genau die Akteure, die erwiesenermaßen wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind, zu schwächen, wäre nicht sehr klug.

In der Veranstaltung am 19. September haben sie einen Dialog mit der Kultur zum weiteren Vorgehen angeboten. Die Stiftungen des Landes Berlin stehen für diesen Dialog bereit.

 

gez.

Joachim Breuninger, Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin

Helge Heidemeyer, Stiftung Gedenkstätte Hohenschönhausen

Volker Heller, Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Axel Klausmeier, Stiftung Berliner Mauer

Thomas Köhler, Stiftung Berlinische Galerie

Sophie Plagemann und Sabine Stenzel, Stiftung Stadtmuseum Berlin

Georg Vierthaler und Rolf D. Suhl, Stiftung Oper in Berlin