Amerika-Gedenkbibliothek
geöffnet bis geschlossen bis
Berliner Stadtbibliothek
geöffnet bis geschlossen bis

Amerika-Gedenkbibliothek
Blücherplatz 1, 10961 Berlin

geöffnet bis geschlossen bis
  • Mo – Fr 10.00 – 21.00 Uhr
  • Sa 10.00 – 19.00 Uhr
  • So 11.00 – 17.00 Uhr
Mo – Fr
10.00 – 21.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr
So
11.00 – 17.00 Uhr

Kinder & Jugendbibliothek

  • Mo – Fr 13.00 – 19.00 Uhr
  • Sa 10.00 – 19.00 Uhr
  • So 11.00 – 17.00 Uhr
Mo – Fr
13.00 – 19.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr
So
11.00 – 17.00 Uhr

Berliner Stadtbibliothek
Breite Straße 30-36, 10178 Berlin

geöffnet bis geschlossen bis
  • Mo – Fr 10.00 – 21.00 Uhr
  • Sa 10.00 – 19.00 Uhr
Mo – Fr
10.00 – 21.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr

Berlin-Sammlungen

  • Mo – Sa 10.00 – 19.00 Uhr
Mo – Fr
10.00 – 19.00 Uhr
Sa
10.00 – 19.00 Uhr

Die ZLB bleibt an gesetzlichen Feiertagen geschlossen. Es findet sonntags keine bibliothekarische Beratung statt.

Q207 - Eine gute Idee

Abbildung des q207 in Berlin Friedrichstrasse mit der Aufschrift Besetzung 28.11.

Keine Kürzungen, sondern Investitionen in Kultur und Kulturräume – wir nehmen das Q207 in Beschlag.

Kommen Sie am Donnerstag, 28.11. von 14.00 – 18.00 Uhr vorbei.

Wir öffnen das Gebäude, bieten Einblicke in unsere Arbeit mit Workshops und Digital Zebra. Berlins Kulturszene hat Unterstützung zugesagt – es gibt Lesungen und mehr.

Seien Sie dabei, zeigen Sie mit uns, dass Berlin diese Bibliothek unter einem Dach an diesem Ort will und braucht.

#berlinistkultur

Q207 - Eine gute Idee

  • Das Gebäude ist perfekt für uns.
  • Es gibt sehr viel Platz.
  • Das Gebäude ist von überall gut zu erreichen mit Bus, S- und U-Bahn.
  • Es ist nachhaltiger, kostengünstiger und viel schneller als ein Neubau.

Der richtige Ort für unsere Bibliothek

Zu sehen ist die Ansicht einer Idee für die Bibliothek im heutigen Kaufhaus Lafayette in der Friedrichstraße.

Die ZLB hat mehr Besucher*innen im Jahr als Hertha und Union zusammen und auch als die drei Opernhäuser. 1,5 Millionen Menschen kommen jährlich zu uns.

Die beiden Standorte Amerika-Gedenkbibliothek (AGB) und Berliner Stadtbibliothek sind übernutzt und unpraktisch. Die Amerika-Gedenkbibliothek wurde für 500 Besucher*innen am Tag gebaut. Heute sind es 3.500 Menschen, die die AGB täglich nutzen. Die Medien sind aus Platzgründen auf beide Standorte aufgeteilt.

Die Standorte sind anfällig für Havarien. In der Berliner Stadtbibliothek kämpfen wir immer wieder mit Wassereinbrüchen, die Sammlungen und Medien gefährden und den Service regelmäßig einschränken.

Die Planung für einen Neubau am Blücherplatz ist festgefahren und seit zwei Jahren passiert nichts.

Kaufhäuser sind von ihrer Struktur her ähnlich wie Bibliotheken. Waren wie Medien müssen überall gut zugänglich sein und effizient durch das Gebäude transportiert werden.

Unterstützen auch Sie das Vorhaben! Wir wollen zeigen, dass die Berliner*innen eine Zentralbibliothek an diesem Ort wollen.

Sprechen Sie sich aus für eine gemeinwohlorientierte Nutzung mit enormer Belebung des Quartiers in der Friedrichstraße durch die meistbesuchte Kultureinrichtung Berlins, die ZLB. 

Jetzt unterschreiben

Die ZLB ins Quartier 207 Berliner*innen, die das Vorhaben unterstützen

  • Portrait von Bodo Wartke

    „Damit die Friedrichstraße künftig nicht nur für Touristen interessant ist.“

    - Bodo Wartke, Künstler

  • Portrait Raul Krauthausen

    „Eine Bibliothek, für alle, ist eine Bibliothek, die lebt“

    - Raúl Krauthausen, Aktivist

  • Portrait von Ben Becker

    „Einst haben wir in Mitte Bücher verbrannt, heute sollten wir sie eben dort wertschätzen.“

    - Ben Becker, Schauspieler

  • Portrait von Marc-Uwe Kling mit der Illutration Neinhorn

    „Gibt es etwas, das besser ins Herz der Stadt passt als eine Bibliothek?“

    - Marc-Uwe Kling, Autor

  • Portrait von Gloria Viagra

    „Wer im Glashaus in der Friedrichstraße sitzt, kann mit Bildung werfen.“

    - Gloria Viagra, Entertainerin, Aktivistin

  • Portrait Maren Kroymann

    ZLB in die Friedrichstraße:

    „... na was denn sonst!“

    - Maren Kroymann, Schauspielerin

Gastbeiträge in den Medien

  • Portrait Jonas Fansa

    Dr. Jonas Fansa, Betriebsdirektor

    Von Jonas Fansa in der Berliner Zeitung Gegen Verödung und Verblödung

    Jonas Fansa ist Betriebsdirektor und stellvertretender Vorstand der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Der promovierte Germanist, Kunsthistoriker und renommierte Bibliothekar beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Bibliotheksplanung. | Berliner Zeitung 23.11.23

    Jetzt lesen

  • Von Klaus Lederer in der taz Die Friedrichstraße braucht die ZLB

    Klaus Lederer (DIE LINKE) war von 2016 bis 2023 Bürgermeister von Berlin und Senator für Kultur und Europa. | taz 04.12.23

    Jetzt lesen

  • Von André Schmitz im Tagesspiegel Pläne für Berlins neue Landesbibliothek: „Ein Umzug in die Friedrichstraße ist eine Jahrhundertchance“

    André Schmitz (SPD) leitete von 2001 bis 2006 die Senatskanzlei unter dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Anschließend war er bis 2014 Staatssekretär für Kultur. | Tagesspiegel 17.09.23

    Jetzt lesen

  • Von Regina Kittler in der Berliner Morgenpost Für die Bibliothek wird seit Jahren ein neuer Standort gesucht. Ist das Quartier 207 die Lösung?

    Regina Kittler ist Vorsitzende des Landesverbandes Berlin im Deutschen Bibliothekenverband (dbv) | Berliner Morgenpost 15.09.23

    Jetzt lesen

Häufige Fragen und unsere Antworten

Die ZLB verlässt die Standorte, wie sie das auch für einen Neubau am Tempelhofer Feld getan hätte. Für die Berliner Stadtbibliothek, die in neun verschiedene Gebäude zusammengestückelt ist, sind vermutlich mehrere Nutzungen und eine Aufteilung sinnvoll, schon heute ist ein Gebäudeteil von der Musikhochschule genutzt. Für die Amerika-Gedenkbibliothek können wir uns vorstellen, dass der Bezirk das Gebäude für dringend nötige Kulturräume und auch Bibliotheksnutzung verwenden möchte.

Das ist abhängig von den Nutzungsentscheidungen.

Nicht nur die vielen Havarien sprechen gegen einen Verbleib in den beiden Standorten, auch die Größe stimmt nicht, die ZLB benötigt wesentlich mehr Fläche als in den Gebäuden möglich ist.

Das ICC ist viel zu groß, nicht zentral gelegen und für einen Bibliotheksbetrieb komplett ungeeignet.

Das Flughafengebäude als Standort ist mehrfach geprüft worden und bei jeder Prüfung hat er sich als sehr teuer und sehr kompliziert erwiesen, also schlecht abgeschnitten.

Ein gutes Bibliotheksgebäude ist sehr kompakt gebaut und hat gute Sichtbeziehungen innen, eine hohe Transparenz ist sinnvoll, damit sich die Besuchenden sicher fühlen.

Die Besucher*innenzahlen sprechen für sich: Bibliotheken sind die meistbesuchten Kultureinrichtungen, das ist überall so, auch in Berlin.

Das lässt ich schwer sagen, weil ein Neubau an der AGB sehr lange dauern würde und die Baukostensteigerungen derzeit schwer absehbar sind.

Ein Umbau des Q207 wäre günstiger als ein Neubau, ökologisch sinnvoller und schneller zu realisieren. Die Stadt Berlin würde das Gebäude schon für Bibliothekszwecke umgebaut erwerben.

Das Gebäude erfüllt sehr viele Anforderungen, die heute an einen Bibliotheksbau gestellt werden. Es ist kompakt, transparent und gut gelegen.

Immer, wenn irgendwo auf der Welt eine neu gestaltete Bibliothek eröffnet wird, steigen die Besuchszahlen. Das erwarten wir auch für Berlin. Die Friedrichstraße hat im Moment jährlich ca. 3 Millionen Besucher*innen. Etwa so viele erwarten wir auch für die ZLB, d.h. sehr viel mehr Menschen wären dort, würden dort entlanglaufen. Und wo viele Menschen sind, wird mindestens ein Teil auch verweilen wollen.

Es gibt in allen Bezirken Bibliotheken, die Stadtteilbibliotheken, und jeder Bezirk hat mehrere Standorte. Das System baut aufeinander auf. Hier geht es um die Zentralbibliothek der Hauptstadt, die für die Gesamtstadt wirkt. Der Ort für die ZLB muss sehr zentral und super erreichbar sein.

Die Zusammenführung der ZLB an einen Standort ist eines der wichtigsten Anliegen für die Bibliothek. Hier unsere Nutzenden und die Politik der Stadt umfassend zu informieren, halten wir für sinnvoll und notwendig.

Die Arbeit der ZLB richtet sich nicht primär an Tourist*innen, wir freuen uns aber auch über bildungswillige Besucher*innen von überall her und schließen niemanden aus.

Wir sammeln Unterschriften und wollen damit zeigen, dass viele Menschen der Stadt das Vorhaben unterstützen. Wenn die Aktion beendet ist, löschen wir die Unterschriften selbstverständlich.

Das lässt sich noch nicht sagen, noch ist das Ziel nicht erreicht.

Bibliotheken beleben ein Areal sehr stark, weil so viele Menschen uns besuchen, wir rechnen am neuen Ort mit mindestens einer Verdoppelung der Besuchszahlen, das wären 3 Millionen Besuche jährlich.

Eine Öffentliche Bibliothek muss vor allem gut erreichbar sein, das ist in der Friedrichstraße der Fall. Hier gibt es U-Bahn, S-Bahn und auch noch viele Busse. Sogar ein Regionalbahnhof ist in der Nähe.

Soweit wir wissen haben die Galeries Lafayette in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass sie den Standort in Berlin aufgeben wollen.

Wenn das Gebäude frei wird, halten wir eine Bibliotheksnutzung für eine bessere Möglichkeit als eine Nutzung für Büros.

Das wird derzeit durch die Berliner ImmobilienManagement GmbH genau geprüft.

Eine Investition in eine Bibliothek an diesem Ort halten wir für zukunftsstark. Mitten in der Stadt kann sie ihre Kraft für Bildung, Wissen und Begegnung entfalten.

Eine Investition in Bildung ist gerade in schwierigeren Zeiten besonders sinnvoll. Hier werden Bildungsbiografien geschrieben, hier wird Menschen unabhängig von Herkommen und Einkommen ermöglicht, sich Wissen anzueignen, es zu überprüfen und anderen mit gleichen und ähnlichen Anliegen zu begegnen.

Roundtable zum Thema: Die ZLB im Quartier 207

Was kann eine Bibliothek für mich tun? Was für Berlin? Und warum lohnt sich ein großer Einsatz für diese große Chance? Wir haben eingeladen zum Roundtable-Gespräch in der Bibliothek mit ganz unterschiedlichen Menschen.

Das ganze Gespräch - moderiert von Vladimir Balzer

Roundtabe ZLB in die Friedrichstraße - eine gute Idee für Berlin. Zu Wort kamen sehr unterschiedliche Menschen, die dem Vorhaben erstmal mit Interesse gegenüberstanden und Lust hatten, mit uns darüber zu sprechen. Schüler*innen, Studierende, Stadtentwicklungsinteressierte und auch eine Anwohnervertreterin aus der Friedrichstraße diskutierten produktiv unter der Moderation des Kulturjournalisten Vladimir Balzer.

Transkript zum Nachlesen

Weitere Stimmen zum Vorhaben

  • Andreas Köhn steht am Rednerpult mit einem Mikro
    Dass Berlin einen neuen, gemeinsamen Ort für die ZLB braucht, ist schon lange in der Diskussion. Den Vorschlag von Berlins Kultursenator Joe Chialo, diesen Plan durch den Kauf des Q 207 in der Friedrichstraße zeitnah umzusetzen, kann man nur ausdrücklich begrüßen. Die ver.di AG Kunst und Kultur, zu der auch der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) sowie der Verband deutschsprachiger Übersetzer*innen literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. (VdÜ) gehört, unterstützt dieses Vorhaben.
    Andreas Köhn
    Fachsekretär ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg Fachbereich A - AG Kunst und Kultur
  • Portrai von Dörte Schmidt
    Bibliotheken als Orte der Begegnung und Neugier gehören in die Mitte der Gesellschaft und damit in die Mitte der Stadt und zwar nicht irgendwann, sondern möglichst bald. Wir brauchen einen solchen Ort für unsere Zentral- und Landesbibliothek schon lange. Die Friedrichstraße und das Q207 sind mehr als eine Chance!
    Prof. Dörte Schmidt
    Mitglied im Akademischen Senat der UdK Berlin & Vorsitzende der Senatskommission für das Bibliothekswesen Vizepräsidentin des Landesmusikrats Berlin
  • Aiomo Görne lehnt mit verschränkten Armen an einer Wand aus Backstein.
    Ich bin dafür, denn Bibliotheken ermöglichen es Menschen, sich unabhängig von ihren sozioökonomischen Hintergrund zu bilden oder bieten einen ruhigen Platz zum Arbeiten. Vor allem letzteres wird auch von vielen jungen Menschen genutzt und sorgt für mehr Chancengleichheit.
    Aimo Görne
    Landesschülerausschuss Berlin bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
  • Portraitfoto von Joachim Breuninger
    Endlich gibt es eine wirkliche Perspektive für die ZLB in der Stadtmitte. Das Lafayette könnte die ideale Lösung sein, um Berlin eine fantastische neue Zentralbibliothek zu ermöglichen.
    Joachim Breuninger
    Direktor und Vorstand der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Es ist das Kaufhaus Lafayette Berlin in der Friedrichstraße abgebildet

Aus den digitalen Archiven Digitale Sammlung rund um die Friedrichstraße

Anlässlich dieses tollen Vorschlags laden wir Sie auf einen Spaziergang durch die Friedrichstraße ein! Werfen Sie mit uns einen Blick auf die Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft des Standortes.

Dazu haben wir Ihnen spannende Objekte und Publikationen rund um die Friedrichstraße aus unseren Sammlungen herausgesucht.

Jetzt entdecken!             Aus dem Stadtmagazin Tip

Eindrücke Q207

Kontakt

Anna Jacobi
Pressesprecherin

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